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HBO Datenbank - Tagung

Tagungsthema: Das Rheinland als Schul- und Bildungslandschaft 1250-1750
Weitere Informationen: http://www.landesgeschichte.uni-bonn.de
Durchführende Institution: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Geschichtswissenschaft, Abt. für Rheinische Landesgeschichte
Tagungsbeginn: 24. 09. 2007
Tagungsende: 25. 09. 2007
Tagungsort: Bonn
Veranstaltungsstätte: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Am Hofgarten 22, 53113 Bonn
Anprechpartner: Rutz, Andreas
E-mail des Anprechpartners: andreas.rutz@uni-bonn.de
Tagungsankündigung:

In der historischen Forschung wird seit einiger Zeit der Begriff `Schul- und Bildungslandschaft` diskutiert. Dabei geht es insbesondere um den Zusammenhang von räumlicher Struktur, geprägt etwa durch das Städtewesen, und die Entwicklung von mehr oder weniger miteinander vernetzten Bildungsinstitutionen. Die Tagung knüpft hier an und untersucht das Rheinland als Schul- und Bildungslandschaft 1250–1750.

Die Beiträge behandeln Bildungsformen und -orte in der `longue durée` vom Mittelalter bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Dabei geht es zunächst um die Frage, inwieweit das Rheinland in dieser Zeit überhaupt als einheitliche Schul- und Bildungslandschaft angesehen und wenn ja, wie diese definiert werden kann. Zu erwarten sind diesbezüglich je nach Art der Bildungsinstitution, deren Trägern, der jeweiligen Zielgruppe und konfessionellen Ausrichtung etc. unterschiedliche Antworten. Entscheidend ist daher die Analyse von lokalen, regionalen und überregionalen Verflechtungen und Vernetzungen einzelner Bildungsinstitutionen bzw. Schultypen. In weiterer Perspektive stellt sich damit die Frage nach der Einordnung des Rheinlandes in eine deutsche, nordwesteuropäische oder europäische Bildungslandschaft. Aus der Frage nach einer Schul- und Bildungslandschaft Rheinland ergibt sich die nach Kontinuität und Wandel dieser Landschaft. Die epochenübergreifende Anlage der Einzelstudien zu einer Region ermöglicht hier weiterführende Einsichten, die für die Bildungsgeschichte wie auch die allgemeine Geschichte von besonderem Interesse sind.

Auf der zweitägigen Tagung, die vom 24. bis 25. September 2007 im Festsaal der Rheinischen Friedrich–Wilhelms–Universität Bonn stattfindet, sollen folgende Aspekte behandelt werden:

- Familie, Kindheit, Jugend
- Elementarbildung
- Orden und Klöster als Schulträger
- Gymnasien und Universitäten
- Gelehrtennetzwerke
- Protestantisches Bildungswesen
- Jüdisches Bildungswesen
- Berufsbildung
- Pragmatische Schriftlichkeit
- Policey/Sozialkontrolle
- Medienkultur/Buchdruck
- Bibliotheken
- Museen und Sammlungen

Referentinnen und Referenten sind (Stand 16.10.2006):
Prof. Dr. Heinz Finger (Köln), Dr. Andreas Freitäger (Köln), Prof. Dr. Manfred Groten (Bonn), PD Dr. Karl Härter (Frankfurt a. M.), Dr. Johannes Kistenich (Detmold), Prof. Dr. Gerhard Menk (Marburg/Gießen), Prof. Dr. Wolfgang Schmitz (Köln), Dr. Margret Wensky (Bonn), Dr. Kurt Wesoly (Bonn)

Ein detailliertes Programm wird im Laufe des kommenden Jahres bekannt gegeben.

Kontakt:
Andreas Rutz M.A.
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Geschichtswissenschaft
Abt. für Rheinische Landesgeschichte
http://www.landesgeschichte.uni-bonn.de
Am Hofgarten 22
D-53113 Bonn
Tel.: +49 (0) 228 739766
E-Mail: andreas.rutz@uni-bonn.de

Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Schulgeschichte; Bildungspolitik; Schulpolitik; Bildungseinrichtung; Schultyp; Rheinland; 1250-1750
Erfassungsdatum: 17. 10. 2006
Korrekturdatum: 17. 10. 2006