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HBO Datenbank - Tagung

Tagungsthema: 3. Zürcher Werkstatt Historische Bildungsforschung
Durchführende Institution: Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich; lic. phil. Philipp Eigenmann, lic. phil. Thomas Ruoss, Katharina Schneider
Tagungsbeginn: 04. 04. 2013 09:00:00
Tagungsende: 05. 04. 2013 18:00:00
Tagungsort: Zürich
Veranstaltungsstätte: Universität Zürich
E-mail des Anprechpartners: werkstatt2013@ife.uzh.ch
Tagungsankündigung:

Die Zürcher Werkstatt Historische Bildungsforschung ist eine Tagung für Doktorierende, auf der grundlegende Fragen der historiographischen Forschungstätigkeit anhand konkreter Dissertationsprojekte diskutiert werden können. Dabei sollen die Beiträge das Problem fokussieren, wie im konkreten Fall jeweils Fragestellung, methodische und theoretische Prämissen sowie Quellen aufeinander bezogen werden können. Entsprechend stehen folgende Leitfragen im Zentrum der Vorträge und der anschliessenden Diskussionen:

- Wie lässt sich die Quellenauswahl begründen? Passt diese zur Forschungsfrage oder zum Phänomen, das beschrieben und verstanden werden soll? Inwiefern ist die Auswahl durch theoretische bzw. methodische Vorüberlegungen geleitet?

- Mit welchen theoretischen Annahmen wird das Material geordnet und mit welchen Methoden bearbeitet? Welche Vor- und Nachteile haben die eingeführten begrifflichen Kategorien?

- Wie wird die Darstellung der Ergebnisse strukturiert? Welche narrativen Formen geben bereits Ergebnisse vor? Inwiefern erzwingen die ausgewerteten Quellen und die gewählten Theorien eine bestimmte Erzählung?

Die Werkstatt ist als Austauschplattform für Doktorierende über ihren work in progress konzipiert. Im Vordergrund wird daher die Präsentation und Diskussion der Doktorarbeiten stehen, wobei eine methodische und keine inhaltliche Diskussion angestrebt wird. Die Tagung wird zudem von einer Bildungshistorikerin und einem Historiker begleitet, welche Rückmeldungen zu den Vorträgen geben, sich an der Diskussion beteiligen und selbst aus ihrer Forschungserfahrung berichten werden. Für diese Begleitung konnten Prof. Dr. Carola Groppe (Helmut Schmidt Universität Hamburg) und Prof. Dr. Stefan Haas (Universität Göttingen) gewonnen werden.

Der Call for Papers richtet sich ausschliesslich an Doktorierende, welche selbst an einem bildungshistorischen Thema arbeiten. Es ist hingegen nicht von Belang, ob sie in der Geschichts- oder Erziehungswissenschaft promovieren.

Bewerbungen sind per E-Mail bis zum 3. Dezember 2012 an werkstatt2013@ife.uzh.ch zu richten.

Die Teilnehmenden sind dazu aufgefordert, anhand ihrer Dissertation das Vorgehen bei der eigenen Forschungsarbeit darzulegen und zu problematisieren, wie in ihrem Projekt Fragestellung, methodische und theoretische Prämissen sowie Quellen aufeinander bezogen werden. Von besonderem Interesse ist die Frage, wie die Entscheidung für einen bestimmten methodischen Zugang bzw. theoretischen Ansatz die Ergebnisse der Arbeit vorstrukturiert.

Die Bewerbungen beinhalten den Vortragstitel, ein Exposé von maximal einer A4-Seite und ein kurzes curriculum vitae. Die Sprechzeit für die Vorträge sollte 20 Minuten nicht überschreiten. Die Vortragenden erhalten einen Zuschuss zu den durch die Tagung entstehenden Kosten. Um eine qualitativ hochstehende Diskussion zu ermöglichen, ist die Zahl der Referierenden begrenzt. Bei einer grossen Zahl von Bewerbungen wird neben der Qualität der Exposés die Vielfalt der Beiträge (methodisch, thematisch) die Auswahl bestimmen. Es besteht ausserdem die Möglichkeit, als Diskutantin bzw. Diskutant an der Werkstatt teilzunehmen. Bedingung für eine Teilnahme ist aber auch hier eine laufende Doktorarbeit zu einem bildungsgeschichtlichen Thema. Aus diesem Grund werden auch sie gebeten, ein kurzes curriculum vitae an werkstatt2013@ife.uzh.ch zu schicken.

Da Wert auf den tatsächlichen Werkstattcharakter der Veranstaltung gelegt wird, ist eine Publikation der Vorträge nicht vorgesehen.

Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Historische Bildungsforschung; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Quellenforschung; Forschungsmethode
Erfassungsdatum: 06. 07. 2012
Korrekturdatum: 06. 07. 2012