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HBO Datenbank - Tagung

Tagungsthema: Workshop „Lehren und Lernen als Teil der Universitätsgeschichte“
Weitere Informationen: http://bbf.dipf.de/aktuelles/tagungen/workshop-uni versitaetsgeschichte   
Durchführende Institution: Sektion Historische Bildungsforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Tagungsbeginn: 06. 10. 2016 12:00:00
Tagungsende: 07. 10. 2016 14:00:00
Tagungsort: Berlin
Veranstaltungsstätte: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Warschauer Straße 36, 10243 Berlin, 1. Etage, Raum 136
Anprechpartner: Marcia de Figueiredo; Universität Kassel, Fachbereich 01 – Humanwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft, Fachgebiet Historische Bildungsforschung, Nora-Platiel-Str. 1, D-34109 Kassel, Tel. +49 (0) 561 804-3611
E-mail des Anprechpartners: marciadf@uni-kassel.de
Tagungsankündigung:

Der Workshop „Lehren und Lernen als Teil der Universitätsgeschichte“ möchte bildungshistorische Forschungen zur Universität diskutieren und Impulse für eine umfassende bildungshistorische Erforschung der Universität setzen. Dazu ist ein originär bildungshistorisches Thema ausgewählt worden: Lehren und Lernen an der Universität in historischer Perspektive. Das Thema ist nicht nur in der historischen Universitätsforschung generell wenig bearbeitet, es hat seinen Weg bislang auch kaum in die vielen umfangreichen Geschichten von Einzeluniversitäten gefunden, die häufig anlässlich großer Universitätsjubiläen erscheinen. Der Workshop möchte das Thema zum Anlass nehmen, um einerseits thematisch konzentriert, andererseits in breiterer bildungshistorischer Perspektive die Universität als Forschungsgegenstand der Historischen Bildungsforschung zu konzipieren und zu diskutieren.

Wie in der Erziehungswissenschaft insgesamt ist die Universität auch in der Historischen Bildungsforschung bislang noch kein prominenter Forschungsgegenstand. Gleichzeitig steht die Universität als Bildungsinstitution in den letzten beiden Jahrzehnten stark im Bewusstsein der medialen Öffentlichkeit, nicht zuletzt durch die kontinuierlich steigenden Studierendenzahlen und die anhaltenden bildungspolitischen Programme und Reformmaßnahmen. Auf dem Workshop sollen bildungshistorische Perspektiven der historischen Universitätsforschung nicht nur entwickelt und diskutiert, sondern auch in ihren empirischen Dimensionen und Problemen eingeschätzt werden. Es soll ausgelotet werden, welche Schnittmengen und Abgrenzungen der bildungshistorischen Universitätsforschung zur klassischen Universitätsforschung der Fachhistorie bestehen. Besprochen werden soll dabei z. B., welchen Zusammenhang bzw. welche Grenzen es zur universitären Strukturgeschichte und zur Wissens- und Wissenschaftsgeschichte gibt. Betrachtet man die bisherige historische Universitätsforschung, so sind auch die Statusgruppen an der Universität überwiegend in ihren Sozialprofilen und in ihren Organisationen erfasst worden. Wie könnte beispielsweise eine bildungshistorische Erforschung der Statusgruppen, Lehrende und Studierende, aussehen? Schließlich soll es insbesondere um Quellenfragen gehen: Welche Quellen kann die Historische Bildungsforschung für ihre Forschungsfragen heranziehen? Welche spezifischen Schwierigkeiten hinsichtlich von Quellen sind unter Umständen zu erwarten, z. B. hinsichtlich der Universität als Ort des Lehrens und Lernens und als Sozialisationsort?

Leitung und Organisation:
Prof. Dr. Edith Glaser (Kassel), Prof. Dr. Carola Groppe (Hamburg) und Prof. Dr. Jürgen Overhoff (Münster)

Das Programm des Workshops und die Möglichkeiten zur Anmeldung entnehmen Sie bitte oben genannter URL.

Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Tagung; Universität; Geschichte; Lehren; Lernen
Erfassungsdatum: 21. 09. 2016
Korrekturdatum: 21. 09. 2016