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HBO Datenbank - Ausstellung

Ausstellungsthema: Philipp Aronstein (1862-1942). Dokumente und Bilder aus dem Leben eines deutsch-jüdischen Neuphilologen
Durchführende Institution: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung
Ausstellungsbeginn: 03. 04. 2003
Ausstellungsende: 06. 06. 2003
Anprechpartner: Ritzi, Christian
Ausstellungsankündigung: Philipp Aronstein (1862 – 1942)
Dokumente und Bilder aus dem Leben eines deutsch-jüdischen Neuphilologen
3. April bis 6. Juni 2003,
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung


Philipp ARONSTEIN war einer der bedeutendsten Anglisten und neusprachlichen Didaktiker der Weimarer Republik. In einem umfangreichen Schrifttum hat er sich mit literarhistorischen, sprachwissenschaftlichen und didaktisch-methodischen Fragen der Anglistik und des Englischunterrichts auseinandergesetzt.
Von den Nationalsozialisten als Jude geächtet, erhielt Philipp ARONSTEIN nach 1933 in den neusprachlichen Organen Publikationsverbot, aus den fachwissenschaftlichen Verbänden wurde er vertrieben, seine Werke standen auf Verbotslisten und wurden makuliert. 1942, als fast 80-Jähriger, wurde er zusammen mit seiner Frau nach Theresienstadt deportiert, wo er wenige Tage nach der Ankunft verstarb.
Nach 1945 ist das Schicksal des Gelehrten von den Fachkollegen zunächst ver-drängt worden und später in Vergessenheit geraten. Dieses zu durchbrechen ist das Anliegen der von Reiner LEHBERGER konzipierten Ausstellung.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr
Kontakt: Christian RITZI, Tel. (030) 29 33 60-34, Fax: (030) 29 33 30-25, E-Mail:
ritzi@bbf.dipf.de


Erfassungsdatum: 13. 03. 2003
Korrekturdatum: 09. 05. 2006