Tagungsthema: | Die Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik: Workshop |
Weitere Informationen: | http://www.bbf.dipf.de/pdf/Tagungsprogramm-APW.pdf |
Durchführende Institution: | Technische Universität Dresden/Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung |
Tagungsbeginn: | 28. 09. 2006 10:00:00 |
Tagungsende: | 28. 09. 2006 18:00:00 |
Tagungsort: | Berlin |
Veranstaltungsstätte: | Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Forschungsstelle Berlin; Warschauer Str. 34-38 |
Anprechpartner: | PD Dr. Sonja Häder/PD Dr. Ulrich Wiegmann/Dr. Andreas Malycha |
E-mail des Anprechpartners: | sonja.haeder@gmx.de |
Tagungsankündigung: | Der Workshop dient der Diskussion von Ergebnissen eines von der DFG geförderten Forschungsprojektes zur Geschichte der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften in der DDR (1970-1990). Bei der APW handelte es sich um eine mit dezidiert politischer Absicht erfolgte Neugründung einer außeruniversitären Forschungseinrichtung, die als so genannte Leitinstitution pädagogischer Wissenschaften mit generalisierendem und richtungsweisendem Anspruch fungieren sollte. Insofern erhält die Untersuchung dieser Institution als eines Teilsegments im DDR-Wissenschaftsgefüge besondere Relevanz. Im Einzelnen sollen Struktur, Funktion und Aufgabenprofil der APW näher beleuchtet und gleichzeitig ihr Verhältnis zum zuständigen Ministerium für Volksbildung und den politischen Entscheidungsträgern bestimmt werden. Mit den Ergebnissen dieser Forschungen zur Geschichte einer unter starker politischer Kontrolle stehenden Forschungseinrichtung soll u.a. zur Beantwortung der Frage beigetragen werden, ob es sich bei der DDR tatsächlich um eine Gesellschaft handelte, in der sich das Verhältnis von Wissenschaft und Politik lediglich aus dem Blickwinkel von Herrschaft und Unterwerfung beschreiben lässt. In diesem übergreifenden Zusammenhang sollen Fragen nach den Chancen und Grenzen pädagogischer Forschung in der DDR erörtert werden. Zugleich sind perspektivische Erweiterungen beabsichtigt: Beiträge und Diskussion sollen die APW sowohl im Kontext außeruniversitärer Bildungsforschung in Deutschland für einen längerfristigen Zeitrahmen thematisieren, als auch den Vergleich mit der außeruniversitären Geschichtswissenschaft in der DDR bzw., am Beispiel Ungarns, die pädagogischen Forschung in Osteuropa in den Blick nehmen. I. Kontexte 10.00 – 10.15 Begrüßung 10.15 – 11.00 Heinz-Elmar Tenorth: Die APW im Kontext außeruniversitärer Bildungsforschung in Deutschland 11.00 – 11.45 Andreas Malycha: Zur Struktur der APW und ihrem Verhältnis zum MfV 11.45 – 12.30 Rainer Eckert: Außeruniversitäre Geschichtswissenschaft im Spannungsfeld der Politik 12.30 – 13.15 Mittagspause II. Chancen und Grenzen von Wissenschaft 13.15 - 14.00 Béla Pukánszky: Das Komitee für Pädagogik an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (1950-1990) 14.00 – 14.45 Ulrich Wiegmann: Das Lehrbuchmanuskript „Geschichte der Erziehung“ – Evaluationskonflikte 14.45 – 15.30 Sonja Häder: Theorie und Empirie in den Forschungen der APW – Vorgaben, Ambitionen und Sackgassen 15.30 – 16.00 Kaffeepause 16.00 – 16.45 Dieter Kirchhöfer: Zum wissenschaftlichen Selbstverständnis der pädagogischen Forschung an der APW 16.45 – 17.15 Ralph Jessen: Bilanz und Ausblick Kontakt PD Dr. Sonja Häder E-Mail: sonja.haeder@gmx.de PD Dr. Ulrich Wiegmann E-Mail: u.wiegmann@imail.de Dr. Andreas Malycha E-Mail: malycha@t-online.de Auskünfte und Anmeldung über eine der angegebenen E-Mail-Adressen oder telefonisch unter 030/2933-6046. |
Schlagwörter: | Bildungsgeschichte; Pädagogik; Wissenschaftspolitik; Forschungspolitik; Deutschland (DDR); Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR; |
Erfassungsdatum: | 11. 09. 2006 |
Korrekturdatum: | 11. 09. 2006 |