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HBO Datenbank - Rezension

Rezensent(in): Baader, Meike Sophia
Rezensiertes Werk: Widersprüche im "Jahrhundert des Kindes".Rezension des Jahrbuchs für Pädagogik 1999: Das Jahrhundert des Kindes? / Red.:Karl-Christoph Lingelbach ... - Frankfurt a.M.[u.a.]: Lang, 2000. - 393 S. ISBN 3-631-35311-1
Erscheinungsjahr: 2000
zusätzl. Angaben zum Rezensenten:  
Dr. Meike Sophia Baader 
Universität Potsdam, Institut für Pädagogik  

Text der Rezension:

  
Es war der Dichter Rainer Maria Rilke, der meinte, daß man die Menschen des 20. Jahrhunderts danach abschätzen werde, wie sehr sie an der Verwirklichung des Traumes der schwedischen Schrifstellerin und Pädagogin Ellen Key gearbeitet hätten.(1) Das Ende des 20. Jahrhunderts legt es nahe, diese und andere Bilanzierungen des von Key vor hundert Jahren ausgerufenen "Jahrhunderts des Kindes" vorzunehmen. Und so gibt es inzwischen auch eine ganze Reihe von Publikationen, die sich Vergleichbares zur Aufgabe gemacht haben.(2)  
Eine davon ist das Jahrbuch für Pädagogik 1999, Redaktion Karl-Christoph Lingelbach und Hasko Zimmer. Nachgegangen werden soll hier vor allem der Frage, was aus den Hoffnungen geworden ist, die an Keys Vision geknüpft waren. Dies geschieht allerdings mit zwei Einschränkungen: einerseits geht es in dem Band vorwiegend um Kindheit in Deutschland, andererseits soll es nicht um eine "umfassende Bilanzierung der Realentwicklung von Kindheit im 20. Jahrhundert" gehen (S. 10). Ausgangspunkt der Reflektionen sind die Widersprüche im Verständnis von Kindheit und im Umgang mit Kindern: Neben Fortschritten an Empathie und einem Verständnis von Kindern als Subjekten mit eigenen Rechten ist das 20. Jahrhundert zugleich durch Prozesse der Ausgrenzung und Eliminierung gekennzeichnet; neben der die Pädagogik prägenden Forderung "vom Kinde aus" sind Kinder in diesem Säkulum zugleich politisch instrumentalisiert worden. Wenn die Vision vom "Jahrhundert des Kindes" real geworden ist, dann nur für eine Minderheit der Kinder und nur in den privilegierten Regionen der Welt. Im Vordergrund der Analysen des Sammelbandes soll die "Problematik der Kinderbehandlung" stehen. Unter Kinderbehandlung sei, in Anlehnung an Siegfried Bernfeld, das Spektrum der "gesellschaftlichen Reaktionen auf die Entwicklungstatsache" gemeint (S. 10). Mit der Fokussierung auf den streitbaren Begriff "Kinderbehandlung" verbinden Lingelbach und Zimmer zugleich eine Kritik an der aktuellen Kindheitsforschung: diese vernachlässige die "Kinderbehandlung", da sie sich einerseits auf die "Kinder als Akteure", andererseits auf die Kinder- und Kindheitsmythen konzentriere. Ausgeblendet würden dadurch vor allem die Bestandsaufnahme und Kritik ungleicher Lebenslagen von Kindern (S. 10ff.). 
Das Jahrbuch hat, neben einer Rubrik "Rückblick" und einem Rezensions- und Dokumentationsteil, drei Schwerpunkte: Im ersten geht es um "Empathie und Eliminierung - zum Widerspruch der Kinderbehandlung im 20. Jahrhundert". Der zweite Schwerpunkt lautet "Zur Reflexion des Widerspruchs in der wissenschaftlichen Pädagogik" und der dritte befaßt sich mit "pädagogisch-politischen Perspektiven". 
Von den insgesamt siebzehn Beiträgen nehmen lediglich drei auf Key Bezug und setzen sich mit der in ihrem Bestseller entfalteten Programmatik auseinander, so daß hier, wenn von der Keyschen Vision die Rede ist, einmal mehr in der pädagogischen Rezeption dieses Buches vor allem das Schlagwort und die Metapher gemeint sind. 
Eine eingehendere Analyse von Keys Klassiker, auch unter Einbeziehung anderer ihrer Texte, nimmt Tobias Rülcker in seinem Beitrag "Das Jahrhundert des Kindes? Ellen Key, die deutsche Pädagogik und die widersprüchliche Realität von Kindheit im 20. Jahrhundert" vor. Rülcker vertritt, daß Key die bürgerliche Vorstellung von der Herauslösung des Kindes aus der Erwachsenengesellschaft radikalisiere. Dazu ist jedoch anzumerken, daß Key diesen Prozeß der Herausbildung von Kindheit als Schonraum auch kritisch reflektiert, etwa indem sie sich gegen Rousseaus Ideal der Isolierung des Kindes von der Gesellschaft ausspricht, die Pädagogisierung von Kinderwelten verurteilt oder dazu auffordert, Kinder an häuslichen Arbeiten zu beteiligen. Darüber hinaus arbeitet Rülcker den zentralen Widerspruch bei Key heraus: einerseits spricht sie von der "Heiligkeit des Kindes", das sie zur Majestät erhebt, andererseits gilt dies nicht für alle Kinder, denn sie nimmt eugenisch und euthanasisch begründete Einschränkungen vor. 
"Die neue Ethik werde kein anderes Zusammenleben zwischen Mann und Frau nennen, als das, welches Anlaß zu einer schlechten Nachkommenschaft gibt".(3) Vor allem die Frauen fordert Key auf, sich an eugenischen Maßstäben zu orientieren. Außerdem fordert sie die Ausstellung eines Gesundheitszeugnisses vor der Ehe, aufgrund dessen die Partner über die Eheschließung entscheiden könnten. In ihrem einige Jahre später erschienenen Werk über "Liebe und Ehe" votiert Key für die Genehmigung der Ehe durch einen "Heiratsvorsteher" der Gemeinde. Keys Positionen gehen über die Eugenik hinaus, wenn sie euthanasische Ideen erwägt: Im Zusammenhang mit "physisch unheilbaren kranken und mißgestalteten" Kindern, deren Leben zur "stündlichen Qual" werde, schreibt sie: "Noch ist in der Gesellschaft - die unter anderem die Todesstrafe und den Krieg aufrecht erhält - die Ehrfurcht vor dem Leben nicht groß genug, als daß man ohne Gefahr das Verloeschen eines solchen Lebens gestatten könnte. Erst wenn ausschließlich die Barmherzigkeit den Tod gibt, wird die Humanität der Zukunft sich darin zeigen können, daß der Arzt unter Kontrolle und Verantwortung schmerzlos ein solches Leben auslöscht".(4) 
Rülcker erwähnt in seinem Beitrag allerdings nicht, daß eugenische Positionen um 1900 von einem breiten politischen Spektrum von links nach rechts vertreten wurden, und er benennt auch die spezifische Verbindung von Feminismus und Eugenik bei Key nicht. So zeigt die amerikanische Historikerin Ann Allen in ihrer Analyse des Verhältnisses von Eugenik und Frauenbewegung, daß ein entscheidender Ausgangspunkt für das eugenische Engagement von Feministinnen die zwischen 1870 und 1910 stark fallende Geburtenrate in westlichen Mittelstandsfamilien war. Dies hatte zur Folge, daß Frauen und besonders Feministinnen vorgeworfen wurde, ihre Pflichten als Mütter zu vernachlässigen. Da es keine ethische und rechtliche Grundlage für eine reproduktive Selbstbestimmung der Frau gab, verkündeten Feministinnen wie Key eine "neue Ethik", die reklamierte, daß es auf "Bevölkerungsqualität" und nicht auf Quantität ankäme. Die Qualität sei durch eine Kombination von bewußtem Fortpflanzungsverhalten und Erziehung zu gewährleisten.(5) 
Eine differenzierte historische Kontextualisierung der eugenischen Bewegung und auch der Keyschen Eugenik nimmt Jürgen Reyer in seinem erhellenden Beitrag "Die genetische Vebesserung des Menschen im `Jahrhundert des Kindes´" vor. Damit arbeitet er dem beliebten Vorurteil entgegen, die Eugenik als mehr oder weniger historisch erledigt und außerdem eindeutig als präfaschistisch einzuordnen. Das zwanzigste Jahrhundert als "Jahrhundert des Kindes" beginnt nicht nur eugenisch, sondern, so zeigt Reyer, endet auch eugenisch. Dabei müsse allerdings zwischen einer "alten Eugenik" und einer "neuen" auf der Basis "moderner Molekulargenetik" unterschieden werden. Der Paradigmenwechsel habe sich etwa im Verlauf der dreißiger Jahre ereignet, als die neue Molekulargenetik die alte "mendelnde Vererbungslehre" abgelöst habe. Die gegenwärtige Situation sei duch eine Vielgestaltigkeit von Themen und Entwicklungen mit eugenischer Relevanz gekennzeichnet. Man denke nur an Gen-Tests, humangenetische Beratungsstellen und pränatale Diagnostik. Reproduktionsmedizin und Humangenetik würden eine eugenische Praxis geradezu erzwingen. Anders als die alte Eugenik sei Eugenik allerdings heute nicht mehr von oben verordnet, sondern von unten nachgefragt. 
Reyer diskutiert sowohl das Verhältnis der Pädagogik zur "alten Eugenik" als auch das zur "neuen". Er zeigt, daß die Pädagogik die konkurrierenden Ansprüche der "alten Eugenik" ganz überwiegend positiv rezipierte - so wie dies in anderen gesellschaftspolitischen Bereichen auch der Fall war. Proeugenische Stellungnahmen ließen sich bei vielen namhaften für die Pädagogik relevanten Denkern und Denkerinnen finden: bei Plessner, Bühler, Spranger, Litt und Nohl und bei Paul Österreich. Singulär ist also nicht Keys Eugenik, sondern die Verknüpfung von Feminismus, Eugenik und dem, was Key "erotischen Idealismus" nennt.  
Seit der "realistischen Wende" der Pädagogik, so Reyer, habe diese sich mehrheitlich gegen die Vererbungsforschung gestellt. Heute aber werden mit zunehmender Biologisierung des Menschenbildes "Rechtfertigungsdruck und Beweislast größer, sich als die Führungskraft bei dem Projekt der Verbesserung des Menschen zu legitimieren." 
Die allerjüngsten Debatten anläßlich der Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes unterstreichen noch einmal Reyers These, daß dieses Jahrhundert, das eugenisch begonnen hat, auch eugenisch endet. Wenn James Wilson, Entdecker der Doppelhelix-Struktur der DNS und ehemaliger Mitarbeiter am us-amerikanischen Humangenomprojekt, in diesen Tagen erklärte, es gehe darum, "den Menschen genetisch zu verbessern", "die Evolution zu verbesssern", "die Zukunft zu perfektionieren", dabei vor allem die Zukunft der Kinder zu perfektionieren, damit "die Welt in hundert Jahren viel glücklicher und gesünder sein wird", so unterscheidet sich dies im Grundsatz wenig von den Intentionen und Hoffnungen der Darwinistin Ellen Key.(6) 
Mit der Darwinrezeption in der frühen Kindheitsforschung setzt sich Ulla Bracht in ihrem Beitrag "Die `Menschwerdung´ des Kindes und der Evolutionsprozeß" auseinander. Damit wird ein bisher wenig bearbeitetes Thema aufgenommen. Bei Key fällt auf, daß sie sich einerseits auf den romantischen Kindheitsmythos bezieht, andererseits die Orientierung an der zeitgenössischen empirischen Kindheitsforschung einfordert. Mit eben dieser Kindheitsforschung und deren Weiterführung befaßt sich der vorliegende Aufsatz. Er diskutiert die jeweils unterschiedliche Bezugnahme auf das evolutionstheoretische Pradigma bei William Preyer, auf den Key sich ganz wesentlich beruft, bei Key, bei William Stern, Karl Bühler und schließlich bei Jean Piaget. Piagets darwinistisches Erbe, sein bewußtes Anknüpfen an die biologische Anpassungslehre, lasse sich am besten im Zusammenhang mit seinem Begriff der Anpassung aufzeigen. Damit ist zugleich die grundsätzliche Frage aufgeworfen, aus welchen Traditionslinien sich der Begriff der "Entwicklung" jeweils speist und inwiefern der Entwicklungsgedanke im Paradigma des genetischen Strukturalismus auf die Evolutionstheorie zurückgeht. Diese weiterführende Frage berührt Bracht allerdings nicht. Bracht sieht über ihre Analyse der frühen Kindheitsforschung hinaus im neueren Bemühen von Dieter Lenzen, den Bildungsbegriff durch Begriffe wie Selbstorganisation, Autopoiesis und Emergenz zu ersetzen, einen Versuch des Anschlußes an Ergebnisse der Neurobiologie und an systemtheoretische Ansätze zum Bewußtseinsproblem. Lenzen, so Bracht, schließt damit mehr oder weniger bewußt an eine Diskussion an, "deren Anfänge in der frühen evolutionstheoretisch orientierten Kindheitsforschung liegen".(7) Mit dieser These erhält die Frage nach Formen der Bezugnahme auf Evolutionstheorie und Biologie in der Pädagogik eine aktuelle Brisanz.  
Aufschlußreich ist auch der Artikel von Axel Jansa "Die Pädagogik der Studentenbewegung in ihrer Auswirkung auf das Generationenverhältnis und den gesellschaftlichen Umgang mit Kindern". Jansa will dabei zeigen, daß die reformpädagogische Hoffnungen auf einen grundlegenden Wandel der Eltern-Kind-Beziehung durch die 68er Bewegung teilweise eingelöst werden konnten. Grundsätzlich unterscheidet Jansa zwischen einem antiautoritären pädagogischen Ansatz der Studentenbewegung und einem in der Tradition der proletarischen Erziehung, die mit einer Rückkehr des Autoritären verbunden gewesen sei. Jansa zeigt erstens, wie sehr die Pädagogik der Studentenbewegung der Schaffung des "neuen Menschen" verpflichtet war und zweitens, daß der politische Ausgangspunkt dieser Pädagogik dazu führte, daß die Bedürfnisse von Kindern sich insgesamt als nachgeordneter Faktor beim Zugang zur Pädagogik erwiesen. Schließlich kommt Jansa, ausgehend von der Frage nach dem Verhältnis von Protestkultur und Medien, zu dem Ergebnis, daß in der Studentenbewegung die Kritik an Modernisierungsprozessen neben deren Affirmation stand. 

Klaus Rehbein schließlich diskutiert das "`Kindeswohl` als pädagogische und gesellschaftspolitische Kategorie - zur UN-Konvention über die Rechte des Kindes von 1989." Dabei setzt er sich vor allem mit der begleitenden Denkschrift der damaligen Bundesregierung auseinander. Dort wird einerseits betont, daß die Konvention nicht das Anliegen verfolge, Kinder und Jugendliche, die unter der Obhut ihrer Eltern stehen würden, zu emanzipieren, andererseits wird vertreten, daß das Übereinkommen Standards setze, die in der Bundesrepublik verwirklicht seien. Dagegen führt Rehbein Positionen ins Feld, die der Meinung sind, daß das deutsche Familien- und Kindschaftsrecht zum Teil deutlich hinter den völkerrechtlichen Vorgaben zurückbleibt. Rehbeins Fazit: Die Konvention erhebe zwar einen moralischen Anspruch weltweit geltender Standards, bleibe aber in der gesellschaftlichen Wirklichkeit politisch und rechtlich eine leere Hülse. 
Weitere Beiträge des Bandes sind: Ralph Frenken, Die Bedeutung der psychogenetischen Evolutionstheorie von Lloyd de Mause; Wolfgang Keim: Die Eliminierung ´rassisch` unerwünschter Kinder im `Jahrhundert des Kindes` - Rückfragen an die deutsche Pädagogik; Heinz Hengst: Von der pädagogischen zur kommerziellen Verwertung kindlicher Autonomie; Gerd Iben: Kinderarmut in der Wohlstandsgesellschaft; Karl Christoph Lingelbach: Das Kind im Widerspruch "pädagogischen Denkens"; Heide Kallert: Institutionalisierung der Kleinkinderziehung als globale Notwendigkeit und Problem; Dieter Kirchhöfer: Kindheit als soziale Bewegungsform. Widersprüche in der sozialen Konstruktion von Kindheit in der DDR; Ingo Richter: Fürsorge und Bildung als universelle Menschenrechte; Heiko Kauffmann: Frieden und Menschenrechte - Perspektiven für Flüchtlingskinder; Sven Borsch: Politik für Kinder - Politik mit Kindern. Gesetzliche und politische Rahmenbedingungen einer Kinder- und Jugendhilfe sowie Familienpolitik an der Schwelle ins neue Jahrtausend; Hasko Zimmer: Kindeswohl und Politik. Zum Streit über den 10. Kinder- und Jugendbericht 1998.  
Neben dem Rezensionsteil ist in dem Jahrbuch unter dem Stichwort "Dokumentation" eine 1999 in der Tagespresse erschienene "Erklärung von Erziehungswissenschaftlern zum Jugoslawienkrieg und seinen Folgen" noch einmal abgedruckt. Deren Erstunterzeichner/Innen sind die Herausgeber des Jahrbuchs für Pädagogik. Wenn man, in einem Organ, das sich "Jahrbuch für Pädagogik" nennt, eine "Erklärung von Erziehungswissenschaftlern" abdruckt, hätte es sich, aus Gründen politischer Fairneß, gehört, darauf zu verweisen, daß es innerhalb der Zunft durchaus andere Positionen gibt, die auch öffentlich thematisiert wurden. Deren Unterschlagung trägt gerade nicht zu einer politischen Streitkultur bei. 
Insgesamt wird in dem Sammelband ein breites Themenspektrum zur Geschichte der Kindheit im 20. Jahrhundert eröffnet. Die Beiträge machen deutlich, ohne dies allerdings zu benennen, wie aktuell viele der von Key zu Beginn des Jahrhunderts aufgeworfenen Fragen und Probleme immer noch sind. Das Verdienst des Sammelbandes ist die Herausarbeitung von Widersprüchen und die Thematisierung sozialer Ungleichheiten bei Kindern und im Umgang mit Kindern. Vor allem durch das thematische Spektrum, das die Beiträge des Bandes abdecken, eignet sich dieses Buch für Unterricht und Lehre, wenn es um die Geschichte von Kindheit im 20. Jahrhundert geht. 

Anmerkungen: 
(1) Rainer Maria Rilke: Briefwechsel mit Ellen Key. Mit Briefen von und an Clara Rilke-Westhoff, herausgegeben von Theodore Fiedler. Frankfurt/M. 1993, S. 255 
(2) Andresen, Sabine/Baader, Meike: Wege aus dem Jahrhundert des Kindes. Tradition und Utopie bei Ellen Key. Neuwied/Kriftel 1998; Das Jahrhundert des Kindes am Ende? Ellen Key und der pädagogische Diskurs: eine Revision. Engagement 4/1998; Flitner, Andreas: Das Kind am Ende "seines" Jahrhunderts. In: Neue Sammlung 2/1999; 0elkers, Jürgen: Das "Jahrhundert des Kindes. Eine Bilanz. In: Pädagogik 12/1999; Jahrbuch für Pädagogik 1999: Das Jahrhundert des Kindes? Frankfurt/M. 2000; Baader, Meike/Jacobi, Juliane/Andresen, Sabine (Hrsg.): Ellen Keys reformpädagogische Vision. "Das Jahrhundert des Kindes" und seine Wirkung. Weinheim 2000. 
(3) Ellen Key: Das Jahrhundert des Kindes. Weinheim/Basel 1992, S. 18. 
(4) Ebd., S. 30. 
(5) Allen, Ann Taylor: Feminismus und Eugenik im historischen Kontext. In: Feministische Studien 1991, S. 46-68, dies.: "Das Recht des Kindes, seine Eltern zu wählen": Eugenik und Frauenbewegung in Deutschland und Großbritannien 1900-1933. In: Baader/Jacobi/Andresen 2000, S. 105-124. 
(6) FAZ, 28. Juni 2000, S. 49. 
(7) Lenzen, Dieter: Lösen die Begriffe Selbstorganisation, Autopoiesis und Emergenz den Bildungsbegriff ab? In: Zeitschrift für Pädagogik 6/1997, S. 946-967. 

Erfassungsdatum: 14. 07. 2000